Da haben wir -vornehmlich Deutschen- gefühlte 2000 kriegsrelevante Gedenktage pro Jahr. Tag zum Ende des Krieges, Tag zum Anfang des Krieges, Tag zum Kriegsmittendrin und endlos so weiter. Keinen einzigen Tag kann man ohne Drittes Reich fernsehen; wiederum gefühlt: nicht einmal eine Stunde geht es ohne… . Man wird auf allen Kanälen zugeschaufelt. Die Bösen unter uns sagen : das ist 70 Jahre, fast ein Jahrhundert her ! Lasst uns doch mal über anderes lesen, hören oder sehen. Gibt es nichts Aktuelles, dass wir anpacken und verarbeiten sollten ? In der Vergangenheit und für sie leben ist dem Fortschritt nicht dienlich. Es ist so, als würde man Tote hegen und pflegen, aber die Lebenden ignorieren. Würde es je einen Gedenktag für diese Ignorierten geben ?
Wir, von Mandaras halten uns eigentlich für grundauf unpolitisch; stellen aber fest, dass offenbar der bereits tief politisch „etikettiert“ ist, der mal nachdenkt und aufgrund dessen eine eigene Meinung entwickelt hat. So denn… .
Kaum ein Heutiger hat mit „DEM Krieg(WWII)“ noch irgendetwas zu tun, da er aus einer der Nachfolgegenerationen stammt. Und dennoch muss er sich mit einer Art Erbschuld besudeln, damit er nicht zum abgrundtief Bösen gestempelt wird. Hey Leute, das war und ist nicht unser Mist der damals verzapft wurde ! Unsere Generationen haben ganz andere, nicht weniger wichtige und zwingende eigene Probleme !!
Bitte um Kenntnisnahme !
Dann mal zu einem möglichen Fazit : Es heißt wir dürfen nicht vergessen. Das können wir auch nicht !-obwohl wir es nicht miterlebt haben und ergo auch keine Erinnerung daran haben können-.
Es erinnert ein wenig an das entnervende Mückensirren in der Nacht… irgendwann haut man die Mücken an der Wand platt, selbst wenn man noch so müde gesirrt wurde.
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